Intuitives Malen ist ein therapeutisches Mittel, um in Kontakt mit dir selbst zu kommen, Zugang zu verborgenen Emotionen zu erlangen und neue Lösungswege zu entwickeln.
Während deiner individuellen MALZEIT führe ich ein Gespräch mit dir, um dem Thema näher zu kommen, welches Dich belastet. Die Bilder, die du währenddessen malst, sind Grundlage für das Gespräch und begleiten uns bis zum Ende. Damit du dir besser vorstellen kannst, was während der Einzelsitzung passiert, teile ich (mit ihrer Erlaubnis) die Eindrücke einer Klientin aus einer Sitzung.
Vorgespräch
Bevor wir mit dem Malen beginnen, höre ich dich an und du schilderst mir, warum du heute hier bist. Wo kommst du nicht weiter? Was möchtest du über dich erfahren?
„Am Ende jeden Tages fühle ich mich geradezu gezwungen, mich alleine zurückzuziehen, um eine Tüte Chips oder eine Tafel Schokolade zu essen. Jeden Morgen quält mich dann ein furchtbar schlechtes Gewissen. Ich weiß einfach nicht warum ich das tue. Durch‘s Reden finde ich keine Antwort.“ – Klientin
Ankommen mit einer Meditation
Die Malzeit beginne immer mit einer geführten inneren Einkehrmeditation, um dich einzustimmen. Du kommst hier im Raum an, du nimmst dich wahr.
Herzensraum öffnen
Danach gibt es verschiedene Wege, weiterzumachen. Zum Beispiel führe ich dich behutsam in deinen Herzensraum und lasse dich deine Farbe wahrnehmen, die sich dir in dem Moment offenbart. Diese bringst du auf Papier.
„In unserer Sitzung begleitete mich Frau Neuenburg in mein Inneres und machte einen wohlig warmen Raum in meinem Herzen auf.“ – Klientin
Tiefer ins Innere vordringen
Wir sprechen kurz darüber und dann geht es weiter mit dem nächsten Bild. Du hast deinen Herzensraum gemalt und vielleicht erscheint dir eine Tür. Du spürst in dich hinein und malst es auf.
„Sie erzeugte das Bild einer Tür in diesem Raum, an die jemand energisch klopfte. Ich sollte die Tür öffnen, aber alles in mir weigerte sich.“ – Klientin
Auch über dieses Bild sprechen wir. Was kommt da in dir hoch? Welches Gefühl ist am stärksten?
„Beim Malen entwickelte ich die Idee eines Schlüssellochs, um zu sehen, wer da stand. Ich wollte selbst entscheiden, ob ich die Tür öffne oder nicht. Ein wichtiger Moment. Doch was hatte das mit Essen zu tun?“ – Klientin
So machen wir weiter, bis wir zu deinen tiefsten Emotionen vordringen. Was möchte dir das Bild sagen?
„Ich erkannte, dass das Essen wie ein Betäubungsmittel wirkt und mir hilft, mit den Eindrücken des Tages fertig zu werden. Die Probleme in der Welt klopfen nämlich auch permanent bei mir an.“ – Klientin
Lösungsbild entwickeln
Schließlich entwickelst du dein Lösungsbild, das dir in der Zukunft helfen kann. Ich leite dich an, ganz intuitiv zu spüren, was wichtig ist.
„Ich entwickelte Alternativen zum Essen. Das hat das Essen am Abend nicht weggezaubert, aber mir dabei geholfen, bewusst zu werden, warum ich das tue und mir Entscheidungsfreiheit gegeben. Zum Beispiel wurde deutlich, wie wichtig mir schwimmen ist, um zu entspannen.“ – Klientin
Das Lösungsbild wird in Deinem Leben einen stimmigen Platz finden. Manche meiner Klient:innen hängen es einfach an die Wand, manche nehmen es mit in den Alltag, zum Beispiel als Schutzschild auf einer Bürokaffeetasse. Es steht dir völlig offen, ob und wie du deine Lösung in deinem Alltag integrierst.
„Und grade als der Beschluss gefasst war, eine 10er Karte für‘s Freibad zu kaufen, fing es draußen an zu regnen. Natürlich – auch Regen tut gut! Ich habe mir sofort die Schuhe ausgezogen und bin raus in den Garten vor die Remise. Was für ein bezaubernder Moment!“ – Klientin
Abschluss
Jede Malzeit ist anders und endet anders. Jede:r braucht etwas anderes. Fühle dich bei mir frei, laut zu schreien oder völlig in Stille zu versinken. Wenn du möchtest, wähle ich dir zum Abschluss ein passendes homöopathisches Mittel aus, welches dich in deinem Prozess unterstützt.